Armin Schwarzwald 2009
---- Schwarzwald 2009 ---------------
Die “hebäses grad am Bläddle, sonschd rudschsd“ Tour
der Asphaltschnecken
vom 12. bis 19. September im Gasthof Hirschen, Todtnau/ Präg
Samstag 12.9. Anreise 400km geplant, 550 sind es geworden
Es gab zwei Gruppen, die Schnellen und die Guten. Wolfermanns, Hubertus und Jürgen
fuhren schon mal vor. Gerstmeiers, Andy, Jeanette, Armin und auch Karin, sicher durch
Norbert getrieben, trafen sich überpünktlich um 10:00 Uhr in Schwabach West. Auch die
Zeilingers waren in Gunzenhausen pünktlich am Start. Thomas musste leider absagen ;-(
Nach einem längeren Plausch machten wir uns auf den Weg. Es war frisch, aber sonnig und
Karin übernahm die Führung.
Nach etwa 2 Stunden eine erste Rast und die mitgebrachten Vesper wurden verputzt. Weiter
ging es, tolle Route von Karin durchs Donautal und am späten Nachmittag genossen wir bei
Tuttlingen Kaffe und Kuchen. Etwa 100 km sollten wir dann noch haben, dachten wir. Dann
übernahm Norbert. Sein Navi, Kartenmaterial hatte er wohl 1969 zur Konfirmation
bekommen, führte uns bereits am ersten Tag durch den kompletten Schwarzwald. Vielleicht
wusste er nicht, dass wir eine Woche Zeit hätten. Manche Stellen gefielen ihm so gut, dass
er uns das zweimal zeigen wollte. Aber nach absoluter Dunkelheit, Kälte und fast leeren
Tanks wollten wir dann doch mal nach Todtnau ins Quartier, was uns dann, Dank Ruth auch
kurz vor Mitternacht gelang.
Alles prima, die Schnellen waren schon da, Zimmer schnell verteilt und nach einem kurzen
Abendessen fielen wir dann auch schon ins Bett.
Sonntag, 13.9. 250km
Um 08:00 gab´s Frühstück und das Wetter schien es gut mit uns zu meinen. Die Nacht war
kalt, aber heute Morgen sah es ganz gut aus und die Wirtin versprach uns eine herrliche
Woche. Selbst Baden sollte möglich sein, naja, wurde dann leider doch nicht ganz so……
OK, aber der Sonntag war top. Bernd hatte Geburtstag und so drehten Wolfermanns ihre
eigene Runde, der Rest folgte Andy. Die “Menzer“, Petra und Wolfgang waren ja auch noch
da und nach einem gigantischen Massentanken durchquerten wir den Schwarzwald. Gerds
Moped zickte etwas, die Elektronik mochte nicht so recht. Der SW bietet wirklich alles, tolle
Landschaft, herrliche Kurven und Mittag ein erster Biergarten. Die Motorräder standen in der
Reihe wie im Schauraum eines Händlers.
So langsam lernen die Schnecken Ordnung, min. 3 Armin!
Andy stach eine Wespe in die Hand, was ihn aber nicht davon abhielt, auch am Nachmittag
die Führung zu übernehmen. Indianer und Andy kennen eben keinen Schmerz. Griffheizung
war nun nicht mehr nötig, die Hand wurde schön warm und gut durchblutet.
Nachmittags gab´s dann in Todtnau noch Kaffe, Kuchen, und Gerd spendierte einen
phänomenalen Eisbecher. Aber man spürte schon wieder die Kälte. Zurück ins Quartier und
heiß geduscht. Alles wird gut. Abends dann leckere schwäbische Spezialitäten, das ein oder
Bier und Bernd ließ noch eine Runde Eis für alle auffahren.
Montag 14.9. (100km Bus und 2 km Schlitten)
Es war ein stürmischer Morgen, die Wetteraussichten gar nicht so gut. Um halb neun trafen
wir uns zum Frühstück. Heute gab´s dann zwei Gruppen. Eine Motorradgruppe und eine
Gruppe Warmduscher, die sich Dank Kurtaxe mit Bus und Bahn in Richtung Freiburg
bewegte und einen auf Kultur machten. Nachdem wir uns als Highlight den Freiburger Dom
angesehen hatten, fuhren wir wieder mit Bus und Bahn zurück, aber so ganz ohne etwas
Fahrwind wollten wir das dann doch nicht ausklingen lassen. Also nahmen wir die letzte
Seilbahn und abwärts ging´s dann auf der Todtnauer Sommerrodelbahn mit dem Rodel.
Hatte echt Spaß gemacht.
Gerstmeiers und die Mainzer hatten Glück und fuhren mehr oder weniger zwischen den
Wolken und Schauer herum.
Wie immer ließen wir den Abend bei schwäbischer Küche, Bier und Benzingesprächen
ausklingen. Mittlerweile trauten wir uns auch schon den Topinambur zu, ein einheimischer
Kräuter der langes Leben garantiert.
Dienstag 15.9. 250km
Petra und Wolfgang fuhren heute nach Hause, den Schwarzwald behielten sie aber in bester
Erinnerung und wollten wiederkommen.
Das Wetter war noch immer bescheiden, aber nur Bus fahren wollten wir dann doch nicht.
Also war heute wieder Motorrad angesagt. Frühstück wieder absolut pünktlich. Um 09:00 war
ausgemacht, um 08:00 alles komplett. Wir konnten es kaum erwarten.
Die Schnellen und die Guten sortierten sich, dann nahmen wir wieder unterschiedlichste
Strecken in Angriff. Punkt 10:00 Uhr ging´s los, Ruth fuhr vor. Mal mehr mal weniger Sonne,
kalt war´s eh aber trocken und die Strassen und Kurven echt super. Mittags wollte uns Gerd
etwas ärgern und hatte sich mal eben versteckt. So isser halt.....
Am Nachmittag fanden wir dann ein sehr schönes Lokal, Hexenhäusle direkt am Fluss mit
Mühlrad. Romantik pur. Der Koch bereitete zwei frische Schwarzwälder Kirschtorten zu, die
wir natürlich probieren mussten. Noch ein paar schöne Kurven und so waren wir am späten
Nachmittag gegen 18:00 Uhr wieder im Quartier. Auch heute Abend gab´s wieder lecker
Essen, die vorzügliche Forelle muss natürlich auch mal erwähnt werden
Mittwoch 16.9. 100km
Die beiden Gruppen probierten es heute mal gemeinsam und Jürgen übernahm die Führung.
Die Schnellen vorne, die Guten hinten und dazwischen die, die sich nicht so recht
entscheiden konnten. Nachdem Andy Visiertechnisch einige Probleme hatte, war das
Fahrerfeld schnell auseinandergerissen. Mit Klebeband lösten wir auch das Problem und
drehten dann herrliche Runden. Von vorne getrieben und von hinten gejagt, hatten wir
wieder viel Fahrspaß. Mittagspause machten wir in einem sehr vornehmen Partyzelt,
welches sie wohl extra für uns aufgestellt haben. Sehr elegant, mit Schleifchen auf den
Tischen. Hoppala, plötzlich begann es zu regnen. Erst wenig, dann mehr, dann viel mehr.
OK, Regenkombis angezogen und direkt zurück ins Quartier. Sch...... das hatten wir uns
anders vorgestellt.
Nach einigen Besorgungen und unterschiedlichsten Beschäftigungstherapien ließen wir den
Tag bei Spätzle, Maultaschen, Bier und Topinambur wieder ausklingen.
Donnerstag 17.9. 450km
Heute erst mal große Diskussion. Sämtliche Nachrichtenquellen wurden genutzt. Aber egal
wie, die Prognosen waren eher beschissen. Nach vielem Überlegen und hin und her,
beschlossen Bettina, Bernd und Armin (Heimweh) die Heimreise anzutreten. Gepackt war
schnell und gegen Mittag wurden wir verabschiedet. Schade.....
Es goss in Strömen, wurde eher schlechter als besser und teilweise so starker Nebel, dass
man den Vordermann nicht mehr sehen konnte. Ohne Griff- und Sitzheizung hatte es uns
ganz schön gebeutelt. Mopeds sahen aus wie Sau. Zweimal Pause zum aufwärmen, dann
trennten sich in Aalen auch unsere Wege und erst kurz bevor wir zu Hause waren, wurde es
langsam besser und hörte wenigstens auf zu regnen. OK, die ersten waren daheim.
Sportlehrer Jürgen und Hubertus waren am Belchen wandern, Andy, Karin und Norbert
waren vor Ort wandern und schafften 22 km. Jeanette, Ruth, Gerd, Thomas und
Christine fuhren um 11:13 Uhr zum Feldberg. Erst schauten wir das Haus der Natur an und
dann ging es Schwarzwälder Kirschtorte essen. Wir bestellten alle ein Stück, was ein Fehler
war. Die Stücke waren riesig. Christine schaffte ihres nicht. Dann ging es rauf zum Feldberg,
mit der Bahn und wieder runter. Leider war es etwas nebelig. Abends trafen wir uns alle
wieder im Hotel und fuhren mit den Motorrädern zum Essen, außer Jürgen und Hubertus, die
gingen zu Fuß. Die Steaks waren super. Um zehn fuhren wir wieder zurück ins Hotel.
Freitag 18.9.
Armin putzte Motorrad. Das dauerte fast den ganzen Tag, aber dann strahlte und glänzte sie
wieder ...... 4 Armin
Im Schwarzwald ging´s weiter mit Tourguide Andy. Bei leichtem Nieselregen am Schluchsee
entlang, dann Richtung Freiburg. Auf einmal fehlte ein Teil der Gruppe. Erst dachten wir
Gerds Motorrad spinnt wieder, aber Nein, er hatte einen Platten. Thomas hat den Reifen
dann notdürftig mit seinem Original- BMW- Reparatur-Set repariert. “Wer ko der ko“ .
Christine und Thomas fuhren mit nach Freiburg zum Reifenhändler. Andy, Karin, Hubertus,
Jürgen und Jeanette fuhren zum Belchen. Leider ging die letzte Talfahrt um 17 Uhr und
daher war der Rückweg zu Fuß angesagt.
Abends trafen wir dann alle wieder im Hotel zusammen und ließen den Tag wie immer bei
Benzingesprächen ausklingen. Auch Packen stand noch auf dem Programm.
Samstag 19.9. Rückfahrt
Wir mussten uns von Karin und Norbert verabschieden, da sie noch Richtung Allgäu wollten.
Nach einem kleinen Fílmdreh mit Schnecke fuhren wir auch los, Tourguide war Ruth. Wir
fuhren fast die gleiche Strecke zurück, die wir schon am Samstag bei der Anreise gefahren
sind. Mittagessen gab es im selben Lokal. Nachmittag übernahm Christine die Führung und
wir fuhren die B466 bis Gunzenhausen. Beim Mc Donalds haben wir uns dann nach einem
Big Mac verabschiedet. Leider war der Urlaub wieder viel zu schnell vorbei.
Super, rund 1700 km, nichts passiert, es ist niemand erfroren oder ertrunken und wir freuen
uns schon auf die nächste Saison.